Parallel läuft bereits die Bewilligungsphase für den zweiten Ausbauschritt der klostereigenen Photovoltaikanlage. Damit sollen dann weitere 550 Module elektrische Energie erzeugen und das Kloster bei guten Bedingungen komplett mit Strom versorgen.
Basis für die aktuelle Anlage ist die Energievision des Klosters, die 2021 erstellt wurde und in das Energiekonzept 2022 eingeflossen ist. Um das Bild der historischen Klosteranlage nicht zu beeinträchtigen, hatte man dabei von der Nutzung der Dächer zur Stromgewinnung abgesehen und die Photovoltaikanlage an einen Standort am Rand des zentralen Klostergeländes verlegt. Gleichzeitig wurden die Räumlichkeiten des ehemaligen Militärspitals auf dem Klostergelände für Leitungen und die Wechselrichter genutzt.
Für das Fundament der Anlage sowie die Unterkonstruktion war die Firma Flepp aus Disentis/Mustér verantwortlich. Die weitere Konstruktion wurde in Sierre speziell für das Kloster produziert, bei den Photovoltaikpanels handelt es sich um ein Produkt aus Österreich.
«Beim Aufbau konnten wir dank des Einsatzes der electro cadi sa, des Gartenteams und unserer Schreiner fast alles in Eigenregie umsetzen und so effizient und zügig arbeiten», so Judith Huonder, im Benediktinerkloster Disentis verantwortlich für Immobilien und Infrastrukturen, die die Photovoltaikanlage in den vergangenen Jahren mit Nachdruck vorangetrieben hatte. «Herzlichen Dank dabei auch an die Schulklassen aus dem Gymnasium & Internat Kloster Disentis, die die Flächen für die Anlage vorbereitet haben.»
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