Zu siebt war die Gruppe jetzt in Disentis und wurde begleitet von Stiftungsratspräsidentin Dr. Karma Lobsang, Assistentin Barbara Ziegler sowie Peter Oberholzer, Geschäftsführer des Tibet-Instituts Rikon. Der Name des Klosters geht auf einen erst 1973 aufgehobenen Artikel der Bundesverfassung zurück, der die Gründung neuer Klöster in der Schweiz seit 1874 untersagte. Das Kloster steht unter der Schirmherrschaft des Dalai Lama und beherbergt Mönche aller vier Haupttraditionen des tibetischen Buddhismus, Gelug, Sakya, Nyingma und Kagyü.
Nach der Führung durch das Disentiser Kloster unternahm die Gruppe noch eine Wanderung in der Umgebung, war am Abend zum Nachtessen Gast des Konvents und nahm auch an der Komplet, dem Abendgebet, teil.
Loten Dahortsang, Leiter für Ausbildung am Kloster in Rikon, hatte vor rund zehn Jahren bereits Kurse im Kloster Disentis gegeben – so war die Wahl des Ziels für einen spontanen Ausflug auf die Surselva gefallen. «Wir wollten in die Berge, die Wetteraussichten waren gut, also haben wir angerufen. Es gab noch freie Zimmer, jetzt sind wir hier», so Peter Oberholzer. Zur Gruppe gehörte mit Lama Tenzin auch der mit 84 Jahren älteste Mönch des Klosters, der seit der Gründung 1968 in Rikon lebt und wirkt.
Das Tibet-Institut Rikon bietet Seelsorge für die rund 8‘000 Tibeter, die heute in der Schweiz leben. 1961 hatte die Schweiz als eins der ersten Länder des Westens in grösserem Massstab tibetische Flüchtlinge aufgenommen. Das Tibet-Institut bietet unter anderem auch Kurse und Veranstaltungen zu Buddhismus und Meditation für die tibetische Gemeinschaft und interessierte Nicht-Tibeter an.
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