Die Gründung kirchlicher Bruderschaften in der Benediktinerabtei Disentis

Gebetsverbrüderungen sind seit der Spätantike bzw. dem frühen Mittelalter vor allem mit Klostergemeinschaften verbunden. Im Reichenauer Verbrüderungsbuch von 820 ist bereits eine Mönchsliste der Abtei Disentis enthalten, für welche andere Klostergemeinschaften beten sollten. In der Barockzeit bildeten gerade die Bruderschaften ein wesentlicher Bestandteil der Volksfrömmigkeit. Mit der Abtei Disentis waren zahlreiche Bruderschaften verbunden, die vom Kloster aus gegründet und betreut wurden und in der Abteikirche eigene Altäre besassen. Dazu zählen die Skapulierbruderschaft Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel (gegr. 1658), die Rosenkranzbruderschaft (gegr. 1705), die Bruderschaft vom Ewigen Rosenkranz (gegr. 1705), die Benediktinerbruderschaft vom Guten Tod (gegr. 1712) und die Bruderschaft der Mutter der Barmherzigkeit (gegr. 1805). In der Pfarrei Disentis, welche von Kapuzinern betreut wurde, bestand teilweise in Konkurrenz zum Kloster eine Bruderschaft der Sieben Schmerzen Marias (1707).

Darüber und noch über vieles mehr berichtet Pater Urban in seinem neuesten Buch "Die Gründung kirchlicher Bruderschaften in der Benediktinerabtei Disentis", welches Sie bei uns im Kloster bzw. bei Pater Urban  - p.urban@kloster-disentis.ch - direkt beziehen können. 

 

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