Die im Kloster Disentis aufbewahrten Stuckfragmente bilden den grössten und bedeutendsten bis heute bekannten Bestand architekturgebundener karolingischer Stuckplastik. Die Stuckaturen bestehen aus Kalkmörtel, sind überwiegend frei angetragen, viele mit gut erhaltener Secco-Malerei gefasst und – sieht man von ihrer Fragmentierung ab – bis auf wenige Ausnahmen nahezu unverändert erhalten geblieben. Von den ca. 3700 überlieferten, grösstenteils farbig gefassten Stücken werden in der Magisterarbeit von Angela Weyer erstmalig die rund 1200 unfigürlichen, sparsam gefassten Fragmente mit allen, sehr unterschiedlichen Werksspuren beschrieben, photographisch und zeichnerisch dokumentiert.
Hier finden Sie die komplette Magisterarbeit.
Weyer, Angela: Studien zu den die unfigürlichen Stukkaturen des frühmittelalterlichen Klosters Disentis. Die Funde der Grabungen von 1891-1934, Magisterarbeit, Universität Freiburg i. Br. 1990, online veröffentlicht 2020: Doi: 10.5165/hawk-hhg/470

