Besinnungstage der Oblaten: «Der Friede Gottes unter den Menschen»

Oblaten-Besinnungstage: «Der Friede Gottes unter den Menschen» vom 5.- 8. Mai 2022

Ab Donnerstag, 5. Mai trafen sich 17 Oblatinnen und Oblaten unter der Leitung von Pater Bruno Rieder und Bruder Martin Hieronymi nach zwei Jahren Zwangspause erneut im Dominikanerinnenkloster Bludenz (Vorarlberg).

Das Thema konnte aktueller nicht sein. Am Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 kehrte für sehr lange Zeit Frieden in den Ländern Europas ein. «Nie wieder!» hiess es. 2022 Krieg in der Ukraine! Gleichzeitig herrschen Ausbeutung diverser Menschengruppen und Missgunst zwischen Ländern in der ganzen Welt. Bleibt uns Christen nur Ohnmacht? Wie können wir Friedensstifter sein? Antwort auf diese Fragen gaben die täglichen Impulse zu Texten der Heiligen Schrift, die von Pater Bruno vorbereitet und begleitet wurden. Sie waren eine eindrückliche Bereicherung in der Glaubenslehre und generell fürs Leben.

Am Freitag nahmen wir am monatlichen «Abend der Barmherzigkeit» teil. Die Heilige Messe, anschliessende Anbetung und Lobpreis, der von Jugendlichen mit grosser Begeisterung begleitet wurde, liessen uns einen unvergesslichen Abend erleben.
Dazu durften wir am Samstag noch eine Wallfahrt zur Marienbasilika «Bildstein» erleben. Der Ort liegt erhöht über der Gemeinde Wolfurt in der Nähe von Bregenz. Wenn das Wetter schön gewesen wäre, hätten wir Blicke ins Rheintal, auf das Alpsteingebirge und auf den Bodensee werfen können, aber eben, wenn… – leider bescherte genau an diesem Tag der Himmel uns Regentropfen.

Doch Pilger kennen kein schlechtes Wetter. Nach einer Eucharistiefeier, gehalten von Pater Bruno in der Frühbarockkirche von 1662, die 2018 von Papst Franziskus den Ehrentitel «Basilika» erhielt, pilgerten wir weiter in das rund 100 Meter entfernte Restaurant Ochsen. Nach einem genussvollen Mittagessen in froher Runde machten wir uns auf, um den nahe gelegenen Marienerscheinungsort zu besuchen. Eine kleine Kapelle erinnert an die Marienerscheinung im Jahr 1629. Cecile Schuoler verewigte dieOblatengemeinschaft im Fürbittbuch – in Romanisch, versteht sich. Pünktlich zur Vesper zeigte sich die Sonne wieder.

Mit einem wunderbaren Mittagessen am Sonntag, sogar von den Schwestern serviert, begleitet von liebevollen, lustigen und tiefgreifenden Gesprächen, endete unser Treffen und alle Oblaten machten sich wieder auf den Weg in ihre Heimat mit der wertvollen Botschaft des Friedens.

Für die Oblatengemeinschaft Bruder Judas Thaddäus (Guido Frey)

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